SRH Wilhelm Löhe Hochschule

Unsere Hochschulleitung und Gremien

Unsere früheren Präsidenten

Unseren früheren Präsidenten bleiben wir in Dankbarkeit verbunden.

Dietrich von Schweinitz wurde 1954 in Hamburg geboren und wuchs dort sowie in Bonn/Bad Godesberg und Washington DC, USA auf. Nach dem Abitur folgte ein zweijähriger Dienst bei der Bundeswehr und anschliessend das Medizinstudium in Hamburg, das er 1980 mit dem Staatsexamen und der Approbation zum Arzt abschloss. Er promovierte an der Universität Hamburg zu einem Thema aus der Kinderheilkunde (magna cum laude). 

Dietrich von Schweinitz war von 1981 – 1983 als Assistenzarzt an der Kinderklinik St. Hedwig, Regensburg, danach an der Chirurgischen Klinik in Reutlingen und schliesslich an der Kinderchirurgischen Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover tätig. Während dieser Zeit erfolgte die Anerkennung als Facharzt für Chirurgie und als Facharzt für Kinderchirurgie, anschliessend eine mehrjährige Tätigkeit als Oberarzt. Wissenschaftlich beschäftigte sich Dietrich von Schweinitz mit frühkindlichen bösartigen Tumoren und etablierte hierfür eine zellbiologische und molekularbiologische Forschergruppe sowie mehrere multizentrische klinische Therapiestudien auf nationaler und internationaler Ebene. Er erhielt 1995 hierfür den Richard Drachter Preis der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie und schloss seine Habilitation zu diesem Thema ab. 

Dietrich von Schweinitz wurde 1999 Ordinarius für Kinderchirurgie und Chefarzt am Universitätskinderspital in Basel, Schweiz. Dort führte er neben der klinischen Tätigkeit seine Forschung fort und wurde 2003 mit dem Dora-Seiff Preis für Krebsforschung der Universität Basel ausgezeichnet.

2003 wechselte Dietrich von Schweinitz auf den Lehrstuhl für Kinderchirurgie der Ludwigs-Maximilians-Universität (LMU) München und wurde Direktor der zugehörigen Kinderchirurgischen Klinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital. Er konnte die Klinik zu einem internationalen Spitzenzentrum für die Versorgung von angeborenen Fehlbildungen und für kinderonkologische Chirurgie ausbauen. Er ist Mitinitiator einer weltweiten internationalen Therapiestudie zu kindlichen Leberkrebsen. Seit 2009 ist er ordentliches Mitglied der bayerischen Akademie der Wissenschaften und seit 2013 des Münchner Kompetenzzentrums Ethik der LMU.

Dietrich von Schweinitz' Schriftenverzeichnis umfasst über 190 Originalarbeiten in internationalen medizinischen Fachzeitschriften, eine Vielzahl von Buchbeiträgen, Editorials und Reviews und er ist Mitherausgeber der zwei deutschsprachigen Standardbücher zum Fach Kinderchirurgie.

Im Herbst 2020 wurde Dietrich von Schweinitz von seinem Universitätsamt in den Ruhestand versetzt. Seit 2010 ist er Kommendator der Bayerischen Genossenschaft des Johanniterordens und war seit Sommer 2019 Mitglied des Hochschulrates der SRH Wilhelm-Löhe Hochschule. Der Hochschulrat der SRH WLH wählte Prof. von Schweinitz einstimmig Ende Dezember 2019 mit Wirkung zum 1. April 2020 zum Präsidenten der SRH WLH.

Reinhard Meier-Walser ist gebürtiger Österreicher. Er wuchs in München auf, absolvierte sein Abitur auf Schloss Ising am Chiemsee und studierte Politikwissenschaften, Neuere Geschichte, Kommunikationswissenschaften und Philosophie in Innsbruck und München. Er erwarb die Magisterwürde 1985 „mit Prädikat“ und promovierte 1988 an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einer Dissertation zur österreichischen Außen- und Neutralitätspolitik zum Dr. phil. („summa cum laude“).

Von Oktober 1988 bis September 1994 war Reinhard Meier-Walser als Akad. Rat am Seminar für Internationale Politik – Lehrstuhl Prof. Dr. Gottfried-Karl Kindermann – im Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft der LMU München in Forschung und Lehre tätig (in diesem Rahmen Forschungsaufenthalte im angelsächsischen Raum: 1988, 1989, 1992 GB; 1990 USA).

Nach einer Gastprofessur für Internationale Politik am Austin College in Texas, USA, übernahm Meier-Walser im Juni 1995 die Leitung der Akademie für Politik und Zeitgeschehen der Hanns-Seidel-Stiftung in München. Seit Januar 1996 ist er auch Chefredakteur der Zweimonatszeitschrift „Politische Studien“ und seit April 2009 zusätzlich Stellvertretender Hauptgeschäftsführer (respektive Generalsekretär) der Hanns-Seidel-Stiftung.

Lehraufträge übte Reinhard Meier-Walser u. a. an der Universität Würzburg, an der Universität der Bundeswehr, an der Fachhochschule München und an der Hochschule für Politik, wo er auch mehrere Legislaturperioden als Senatsmitglied wirkte, aus. Nach sechsjähriger Tätigkeit als Lehrbeauftragter am Institut für Politische Wissenschaften der Universität Regensburg wurde er dort im Juli 2009 zum Honorarprofessor für Internationale Politik ernannt.

Meier-Walsers Schriftenverzeichnis umfasst über 200 Titel, darunter Monographien, Herausgeberschaften, Aufsätze in Sammelbänden und Fachzeitschriften; ferner Beiträge in regionalen Zeitungen wie der „Mittelbayerischen Zeitung“, dem „Straubinger Tagblatt“ und dem „Münchner Merkur“, überregionalen Zeitungen wie der „Süddeutschen Zeitung“ und der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ sowie internationalen Zeitungen wie „Neue Zürcher Zeitung“, „International Herald Tribune“ und „Die Presse“ (Wien).

Gegenstand seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit sind neben der Theorie der Internationalen Politik insbesondere Problemstellungen internationaler, transatlantischer, europäischer und deutscher Sicherheitspolitik.

Dr. Ingo Friedrich war vom 1. September 2015 bis 30. September 2018 Präsident der Wilhelm Löhe Hochschule.

Die thematische Ausrichtung der WLH hat Dr. Ingo Friedrich begeistert. „Die Möglichkeiten modernes Gesundheitsmanagement mit ethischer Grundlage in einer demographisch veränderten Gesellschaft weiterzuentwickeln, eröffnet vielfältige neue Aufgaben für Lehre und Forschung“.

Dr. Ingo Friedrich studierte nach Abitur und Wehrdienst (Hauptmann d. R.) Volkswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg. Ingo Friedrich war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und unterstützt bis jetzt aktuelle Stipendiaten auf ihrem akademischen und beruflichen Weg. Nach seinem Studium war er zunächst in leitender Stellung in der Elektroindustrie tätig. 1971 folgte die Promotion zum Dr. rer. pol. 1978–1980 hatte Dr. Ingo Friedrich die Leitung des Vorstandsbüros eines internationalen Elektrounternehmens inne.

Vor der ersten Direktwahl in das Europäische Parlament 1979 bis 2009 war Ingo Friedrich Mitglied der europäischen Legislative und von 1999 bis 2007 Vizepräsident des Europäischen Parlamentes und im gleichen Zeitraum Quästor im Präsidium des Europäischen Parlamentes. Seit 2009 ist er Ehrenmitglied des Europäischen Parlamentes.

Am 25. Februar 2015 verstarb der Gründungspräsident der WLH, der renommierte deutsche Gesundheitsökonom Prof. Peter Oberender.

Oberender studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an den Universitäten Erlangen-Nürnberg und München. Er promovierte an der Universität Marburg, wo er 1980 ebenfalls habilitierte. Kurz darauf war er Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftstheorie an der Universität Bayreuth, den er auch nach mehreren ehrenvollen Rufen an andere Universitäten bis 2007 innehatte. Er war Direktor der „Forschungsstelle für Sozialrecht und Gesundheitsökonomie“ an der Universität Bayreuth, Direktor des „Instituts für angewandte Gesundheitsökonomie“ (IaG) sowie Mitinhaber und Seniorpartner der Unternehmensberatung „Oberender & Partner“.

Prof. Oberender war nicht nur Gründungspräsident der WLH, sondern Impulsgeber, akademischer Motivator und letztendlich eine der Seelen der WLH. Für Prof. Oberender bedeutete der Begriff „akademischer Lehrer“ immer mehr als nur eine formale Beschreibung eines Professorenstandes, und zwar für junge Menschen zu arbeiten. Der Austausch mit Studierenden, sie zu ermutigen, eigene, auch unbequeme Wege zu gehen und vor allem Positionen sowohl in der Wissenschaft als auch in der Gesellschaft zu beziehen, war sein Anliegen. Prof. Oberender war Forscher mit einem Drang, Dinge zu gestalten, im Bewusstsein, dass Wissenschaft die Aufgabe hat, Gesellschaft mit zu bauen. Als liberaler Ökonom und tief verwurzelt in einem christlichen Menschenbild hat er viele ermuntert, akademisch tätig zu werden, auch für eigene Überzeugungen einzustehen. Ohne ihn wäre die Entwicklung der Wilhelm Löhe Hochschule so nicht möglich gewesen.

Unser Hochschulrat

Unser Hochschulrat berät die Hochschulleitung in allen Fragen des Hochschulbetriebes und beschließt unter anderem über die Einrichtung, Änderung oder Aufhebung von Studiengängen. Der Hochschulrat wählt den Präsidenten der SRH Wilhelm Löhe Hochschule. Die externen Mitglieder wurden vom Senat der SRH WLH auf Vorschlag des Trägers berufen. Die internen Mitglieder wurden vom Senat der SRH WLH bestellt.

Unser Senat

Der Senat ist ein zentrales akademisches Selbstverwaltungsgremium der Hochschule und setzt sich aus Vertreter:innen der Professor:innen, wissenschaftlichen Mitarbeitenden, nicht-wissenschaftlichen Mitarbeitenden sowie Studierenden zusammen. Die Amtsperiode beträgt für die gewählten Senator:innen drei Jahre bis März 2025 bzw. ein Jahr für Studierendenvertretung bis September 2024. Der Senat trifft sich meist einmal monatlich, um Beschlüsse für die Hochschule zu treffen oder strategische Themen zu diskutieren. Die Hochschulleitung nimmt mit beratender Stimme an den Sitzungen teil.

Unsere Gleichstellungsbeauftragte

Die Hochschulleitung bestellt im Einvernehmen mit dem Senat eine Gleichstellungsbeauftragte. Diese hat das Recht, an den Sitzungen aller Gremien und Kommissionen mit beratender Stimme teilzunehmen. 

Unsere Vorsitzende des Prüfungsausschusses

Den Vorsitz unseres Prüfungsausschusses übernimmt Frau Prof. Renate Hermann von der Hochschule Ansbach.